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Kurze Hommage auf das Landleben

Wo golden strahlend Gräser blüh'n,
liegt scheinbar ruhig das Heidefeld,
auf dem die Eiche strahlend grün
nicht zweifeln lässt an heiler Welt.

Während uns're Blicke schweifen,
durch Laub und Äste hoch empor,
kau'n wir voll Glück die roten, reifen
Kirschen, hüpft ein Vöglein vor.

Ach, welcher Gram, welch schwere Not,
wohl mancher Mensch verspüret hat,
dem sich solch Glück noch niemals bot,
weil er lebt in einer Stadt.

Kein Fleckchen Grün, umbaut von Grau,
das man einen Park dort nennt,
hat je vermocht zu sein genau,
was Stadt und Land auf ewig trennt.

Auf grünem Grund und weiter Flur,
lassen wir uns treiben,
und denken uns: "Ach, könnt ich nur
hier für immer bleiben!"

Ein Gedanke zu „Kurze Hommage auf das Landleben

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